Bremsscheiben müssen die vom Hersteller vorgeschriebene Mindestdicke aufweisen
04.10.2017

In modernen Autos kommen in der Regel an der Hinterachse massive, vorne dagegen innenbelüftete Bremsscheiben mit Kühlkanälen zwischen den beiden Reibflächen zum Einsatz. Gelochte Bremsscheiben sind für eine schnellere Wärmeabfuhr und ein besseres Bremsverhalten bei Nässe mit Bohrungen in der Reibfläche versehen. Auch Nuten, Schlitze oder Rillen verbessern das Nassbremsverhalten und bieten zudem eine gewisse Selbstreinigung der Scheibe.

Aber auch das Material der Scheibe und der «Finish» haben Auswirkungen auf die Bremsen: Bremsscheiben mit UV-Lack-Beschichtung bieten einen verbesserten Korrosionsschutz, jene mit einem höheren Kohlenstoffanteil im Gusseisen (High-Carbon-Bremsscheiben) bessere Bremsleistung und einen höheren Fahrkomfort. Bei schwimmend gelagerten, zweiteiligen Scheiben besteht der innere Teil zwecks Gewichtsreduzierung aus Aluminium.


Bei Vibrationen umgehend in die Werkstatt

Infolge der hohen mechanischen und thermischen Belastungen, denen Bremsscheiben ausgesetzt sind, können sie überhitzen und sich verformen. Geräuschentwicklung und Vibrationen beim Bremsen deuten auf ein Problem mit den Bremsscheiben hin. Aber auch zu dünne Scheiben, die durch Abnutzung nicht mehr das vom Hersteller vorgeschriebene Mindestmaß für die Dicke aufweisen, können ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Es ist deshalb wichtig, die Bremsscheiben von einem Fachbetrieb wie den AUTO MOBIL Meisterwerkstätten prüfen zu lassen – und zwar umgehend bei Vibrationen und/oder Geräuschen beim Bremsen und regelmäßig hinsichtlich der Abnutzung der Scheibe. Dabei werden der Zustand der Bremsscheiben nach Herstellervorgaben kontrolliert und allfällige Probleme behoben. Falls die Scheiben defekt oder zu stark abgenutzt sind und ersetzt werden müssen, verwenden AUTO MOBIL Meisterwerkstätten Originalteile in Herstellerqualität und tauschen die Scheiben deutlich günstiger aus als die Vertragswerkstätten der Hersteller – hier sparen alle Marken!

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