Unfallrisiko bei defektem Radlager
07.07.2015

Durch Randsteinrempler und tiefe Schlaglöcher kann das Radlager beschädigt werden. Das schadhafte Radlager sollte schnell repariert werden, da im schlimmsten Fall das Rad blockieren kann.

Radlager sind Teil des Fahrwerks und ermöglichen die Drehbewegung der Räder. Sie sorgen für einen gleichmäßigen und sicheren Lauf der Räder und deren Standfestigkeit. Radlager führen und stützen Wellen und Achsen ab, und nehmen die Kräfte auf die beim Fahren entstehen. Deshalb müssen sie einen geringen Reibungswiederstand aufweisen und sehr stabil sein. Durch extreme Kurvenfahrten, Schlaglöcher und Bordsteinrempler, bei denen das Radlager besonders beansprucht wird, kann sich die Lebensdauer verkürzen.

Ein defektes Radlager ist daran zu erkennen, dass summende oder klopfende Geräusche beim Fahren und in Kurven auftreten. Je schneller Sie fahren umso lauter wird das Geräusch. Tritt das Geräusch bei Rechtskurven auf, ist eines der rechten Radlager beschädigt und wenn es bei Linkskurven auftritt, ist eines der linken Radlager defekt. Wenn das Geräusch auch beim geradeaus fahren auftritt, sind die Radlager bereits stark beschädigt.

Bei Fahrzeugen mit ABS sind in den Dichtringen der Lager magnetische Impulsgeber integriert, die im Raddrehzahlsensor das Drehsignal für das ABS-System erzeugen. Bei einem defekten Radlager kann dadurch auch das ABS nicht richtig funktionieren, was sich bei einer Vollbremsung negativ auf den Bremsweg und die Lenkbarkeit des Autos auswirkt. Außerdem wird durch den unrunden Lauf der Räder auch der Kraftstoffverbrauch erhöht. Ein defektes Radlager ist ein Sicherheitsrisiko, da bei sehr starken Abnützungen das Radlager auch verkanten kann und dadurch das Rad blockiert, was unweigerlich zu einem Unfall führt.

Machen Sie deshalb sich einen Termin in Ihrer AUTO MOBIL Meisterwerkstatt aus, wenn Sie beim Kurvenfahren ungewöhnliche Geräusche entdecken, um Ihre Radlager überprüfen zu lassen und teure Folgeschäden zu vermeiden.

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